Die Energiewende gilt als eines der großen Projekte unserer Zeit. Politiker und Investoren preisen Solarparks als saubere, nachhaltige Alternative zur fossilen Energie. Doch was oft verschwiegen wird: Die Natur hat ihre eigenen Regeln – und die Rechnung für das vermeintlich grüne Geschäft zahlen am Ende oft andere. Stürme, Hagelschläge und extreme Wetterereignisse können die hochgelobten Anlagen in wenigen Minuten in ein Trümmerfeld verwandeln. Die Kosten? Unkalkulierbar. Die Konsequenzen? Weitreichend.
Wenn die Natur zur Abrechnung bittet
Die Vorstellung, dass an bestimmten Orten nie Hagelkörner von der Größe eines Tennisballs vom Himmel prasseln, ist naiv. Wetterphänomene sind unberechenbar, und gerade in Hochlagen oder extremen Klimazonen wird die Wartung und Instandhaltung von Solarparks zu einem logistischen Albtraum. Was geschieht, wenn eine solche Anlage auf über 2.000 Metern über dem Meeresspiegel zerstört wird und die lokale Bevölkerung auf deren Strom angewiesen ist? Reparaturarbeiten können durch Schnee und Kälte nicht nur unbezahlbar, sondern schlichtweg unmöglich werden.
Noch gravierender wirkt sich die Umweltverschmutzung aus: Splitter zerstörter Glasmodule, durchsetzt mit chemischen Substanzen, können in den Boden gelangen – besonders kritisch in der Nähe von Trinkwasserquellen. Zwar fehlen bislang eindeutige Belege dafür, dass Schadstoffe unmittelbar ins Grundwasser gelangen. Doch bedeutet das, dass keine Gefahr besteht? Wer garantiert, dass nicht erst in einigen Jahren gesundheitliche Folgen sichtbar werden? Ähnliche Warnsignale wurden bereits im Gerichtsfall gegen DuPont in den USA im Jahr 2017 ignoriert – mit dramatischen Konsequenzen.
Toxische Gefahren in Solarpanels
Solarpanels bestehen aus einer Vielzahl von Materialien, von denen einige hochproblematisch sind, insbesondere wenn sie in die Umwelt gelangen.
Blei (Pb): Enthalten in Lötverbindungen, hochgiftig und neurotoxisch.
Cadmium (Cd): Besonders in Dünnschichtmodulen verbreitet, extrem gefährlich für Mensch und Natur.
Selen (Se): Kann in hohen Mengen toxisch wirken.
Indium (In) & Gallium (Ga): Weniger bekannt, aber problematisch in der Entsorgung.
Während intakte Module kein unmittelbares Risiko darstellen, sieht die Situation bei Bränden, mechanischen Beschädigungen oder unsachgemäßer Entsorgung anders aus. Gerade Cadmium ist hochgiftig und krebserregend, selbst in geringen Mengen im Trinkwasser problematisch. Auch Blei kann langfristige neurologische Schäden verursachen – besonders bei Kindern.
Fazit: Nachhaltigkeit um jeden Preis?
Die Energiewende ist eine Notwendigkeit, aber sie darf nicht mit Scheuklappen vorangetrieben werden. Wer Solarparks als harmlose, zukunftssichere Energiequellen darstellt, ignoriert die realen Risiken. Die Natur lässt sich nicht von Subventionen beeindrucken. Und wenn eines sicher ist, dann das: Wer die mächtigen Kräfte der Umwelt unterschätzt, wird früher oder später eine bittere Rechnung präsentiert bekommen.
Solarpanels bestehen aus verschiedenen Materialien, die bei unsachgemäßer Entsorgung oder Beschädigung in die Umwelt gelangen können. Die größten Bedenken betreffen vor allem Schwermetalle und chemische Verbindungen, die in bestimmten Paneltypen vorkommen.
1. Wichtige bedenkliche Stoffe in Solarpanels
Je nach Technologie enthalten Solarpanels unterschiedliche Materialien:
a) Silizium-basierte Panels (z. B. monokristallin, polykristallin)
Blei (Pb): In Lötverbindungen der elektrischen Kontakte vorhanden (bis zu 6 g pro Panel).
Silber (Ag): Wird in geringen Mengen für Leiterbahnen genutzt.
Kupfer (Cu): Bestandteil der Verkabelung.
Aluminium (Al): Rahmen der Module (selbst nicht bedenklich, aber energieintensiv in der Produktion).
b) Dünnschicht-Solarpanels (z. B. Cadmiumtellurid, CIGS-Module)
Cadmium (Cd): Hochgiftig, kann in Form von Cadmiumtellurid (CdTe) oder Cadmiumsulfid (CdS) enthalten sein.
Selen (Se): Bestandteil von CIGS-Modulen (Kupfer-Indium-Gallium-Selenid), potenziell toxisch in hohen Mengen.
Indium (In) & Gallium (Ga): Weniger toxisch, aber problematisch bei unsachgemäßer Entsorgung.
2. Gefahren für das Trinkwasser
Blei: Schon geringe Mengen können neurologische Schäden, insbesondere bei Kindern, verursachen. Bleiverbindungen in Wasserleitungen waren historisch ein großes Problem.
Cadmium: Extrem giftig und krebserregend, kann zu Nierenversagen führen. Bereits geringe Konzentrationen im Trinkwasser sind hoch problematisch.
Selen: In hohen Mengen toxisch, kann zu Verdauungsproblemen und neurologischen Schäden führen.
Wichtig:
Intakte Solarpanels stellen keine Gefahr dar, da die Materialien in stabilen Verbindungen vorliegen.
Das Risiko besteht hauptsächlich bei defekten oder unsachgemäß entsorgten Modulen (z. B. durch Brände oder mechanische Zerstörung).
Hochwertige Recyclingmethoden können die gefährlichen Stoffe sicher extrahieren und wiederverwenden.
Fazit
Die potenzielle Gefahr für das Trinkwasser besteht primär bei ungefiltertem Abrieb oder unsachgemäßer Entsorgung. Besonders Cadmiumhaltige Dünnschichtmodule bergen ein höheres Risiko als Silizium-Module. Solange Panels intakt bleiben und korrekt entsorgt werden, ist die Gefahr für das Trinkwasser jedoch minimal.
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Ein Blick auf einige der gravierendsten Vorfälle aus kürzlicher Zeit zeigt das wahre Ausmaß dieser Probleme.
Park
Besitzer
Hersteller
Ort:
Leistung
Datum der Fertigstellung der Anlage
Datum der Zerstörung:
Datum wiederInbetriebnahme
Zerstört durch
Betroffene Haushalte
Kosten der Erstellung
Quellenangabe:
Solaranlage am Muttsee in Glarus Süd
Axpo und die Industriellen Werke Basel (IWB), Denner
Planeco
Muttsee, 2500 M.ü.M.
geplannt war 3,3 Gigawattstunden Strom, geliefert hat sie 3 GWh (Winterstrom geplant 50%, geliefert 43%)
2022
Winter 2023/ 2024
Sommer 2024
Schnee. 270 von rund 5000 Solarpanels wegen Defekten entfernt werden müssen. Auch die Unterkonstruktion sei teilweise beschädigt worden.
740
8 Mio.
Ein schwerer Hagelsturm zerstörte im März 2023 einen Solarpark in Texas nahezu vollständig. Die Anwohner fürchteten sich vor giftigen Substanzen, die aus den zerstörten Solarmodulen austreten könnten. Die Wiederherstellung der Anlage dauerte fast ein Jahr und verursachte immense Kosten.
Park
Besitzer
Hersteller
Ort:
Leistung
Datum der Fertigstellung der Anlage
Datum der Zerstörung:
Datum wiederInbetriebnahme
Zerstört durch
Betroffene Haushalte
Quellenangabe:
Bedenken der Bevölkerung:
Fighting Jays Solar Farm, PV-Anlage
joint venture by Copenhagen Infrastructure Partners and AP Solar Holdings LLC
LONGi Solar
Needville, Texas
440 MW, 74.9 GWh/J
2021-2022
24.03..2024
Sommer 2025
Hagelstorm
ca. 60’000
Hagel zerstört XXL-Solarpark: Gefährdet Klimawandel die Energiewende? | agrarheute.com
https://www.youtube.com/shorts/fdjrgcp_7JQ
https://abc13.com/fighting-jays-solar-farm-guy-texas-fort-bend-county-tx-hailstorm/14559628/
Chemikalien welche in das Grundwasser gelangen könnten
Die walisische Insel Anglesey (auf Walisisch "Ynys Môn") liegt vor der Nordwestküste von Wales. Sie ist durch die Menai-Straße vom Festland getrennt und über zwei Brücken erreichbar: die Menai Suspension Bridge und die Britannia Bridge.
Anglesey ist bekannt für seine malerischen Landschaften, historischen Stätten und Küstenlinien. Zu den Sehenswürdigkeiten gehören das Beaumaris Castle, ein gut erhaltenes mittelalterliches Schloss, und die South Stack Lighthouse, ein Leuchtturm auf einer kleinen Insel vor der Küste. Die Insel ist auch ein beliebtes Ziel für Wanderer und Naturliebhaber.
Sturm Darragh war ein schwerer außertropischer Zyklon, der im Dezember 2024 Irland und das Vereinigte Königreich traf und erhebliche Schäden verursachte
1. Der Sturm brachte Windgeschwindigkeiten von bis zu 154 km/h (96 mph) und führte zu weitreichenden Stromausfällen, die über zwei Millionen Haushalte betrafen12.
Insgesamt forderte der Sturm vier Menschenleben und verursachte zahlreiche Verletzungen
1. Auch in Belgien, Frankreich und den Niederlanden kam es zu starken Winden und Überschwemmungen1.
Park
Besitzer
Hersteller
Ort:
Leistung
Datum der Fertigstellung der Anlage
Datum der Zerstörung:
Datum wiederInbetriebnahme
Zerstört durch
Betroffene Haushalte
Quellenangabe:
The Porth Wen Solar Farm in the north Anglesey
EDF Renewables
EDF Renewables
the Welsh Isle of Anglesey
49.99MW
2022
10.12.2024
2025
Storm Darragh
9’500
Ein Hagelsturm im Juni 2023 zerstörte den Scottsbluff Community Solar Park. Die Wiederherstellung dauerte mit 29 Mann bis Januar 2024, wobei die beschädigten Panels recycelt wurden.
Park
Besitzer
Hersteller
Ort:
Leistung
Datum der Fertigstellung der Anlage
Datum der Zerstörung:
Datum wiederInbetriebnahme
Zerstört durch
Betroffene Haushalte
Bedenken der Bevölkerung:
Quellenangabe:
Scottsbluff Community Solar Park
Nebraska Public Power District (NPPD)
GenPro Energy Solutions
Scottsbluff, Nebraska, USA
4.375 MW, 15-19 Fußballfelder
2017
Juni 2023
Januar 2024
Hagelsturm so gross wie Softbälle/ Baseballs
1.500
Verzögerungen bei der Stromversorgung und Recycling der beschädigten Panels
Sturmschäden: Beschädigte Solaranlage auf dem Cottbuser Ostsee muss geborgen werden, 12.02.2025
Die schwimmenden Solarmodule auf dem Cottbuser Ostsee sollen künftig rund 8.000 Haushalte mit Strom versorgen. Doch noch vor der offiziellen Inbetriebnahme hat der erste Sturm Schäden angerichtet. Wie geht es nun weiter?
"Es ist ein Wettlauf mit der Zeit, denn der nächste Wind kommt bestimmt", erklärt Bürgermeister Fritze. "Wir haben die größte schwimmende Solaranlage Deutschlands auf einem See gebaut – da sind Naturgewalten vorprogrammiert."
Der Bürgermeister der Ostsee-Anrainer-Gemeinde Teichland äußerte von Beginn an Zweifel an dem Projekt. Er bezweifelt, dass die Anlage auf Dauer Stürmen und Frost standhalten kann.
Park
Besitzer
Hersteller
Ort:
Leistung
Datum der Fertigstellung der Anlage
Datum der Zerstörung:
Datum wiederInbetriebnahme
Zerstört durch
Betroffene Haushalte
Bedenken der Bevölkerung:
Quellenangabe:
Solaranlage auf dem Cottbuser Ostsee
Leag
Leag Renewables (CEO Dominique Guillou)
Cottbuser, Deutschland
29 MW, 20 Fußballfelder
21. Oktober 2024
12.2.2025
Ungewiss
Wind, Sturm und Wellen
8’250
Sturm Schäden
🤔Was denkst du über diese Ereignisse und was könnnen wir daraus lernen?
Wollen wir solche Solarparks in unseren Schweizer Alpen? ⛰️
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Wieviele Solaranlagen sollen die Alpen bedecken?
Möchten wir als "Batterie" für Europa dienen?
Wer übernimmt die Verantwortung, wenn das Ganze in die Hosen geht? 🤔